»Im Gespräch sein«
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Ich muss es immer wieder sagen: Ich habe keine Lehre.
'Ich zeige Wirklichkeit,
ich zeige etwas an der Wirklichkeit,
was nicht oder zu wenig gesehen worden ist.
Ich nehme ihn, der mir zuhört, an der Hand
 und führe ihn zum Fenster.
 Ich stoße das Fenster auf und zeige hinaus.
Ich habe keine Lehre, ich führe ein Gespräch.
Martin Buber, 1878–1965

Ein Gespräch führen, das heißt nicht bloß reden.

Der Sprachen sind viele. Und jeder darf seine eigene Sprache sprechen. Mit Worten, mit Bildern, mit Gesten und Mimik, mit dem Körper und mit jenen  Ausdrucksmittel, die es ihm erlauben, sich selbst auszusagen.

Er hat ein Recht gehört und verstanden zu werden.

Ein Gespräch führen heißt vor allem dies: zuhören und die Welt mit den Augen des Anderen sehen.

Und es heißt: antworten und sich selbst sagen. 

Nebeneinander stehen, Schulter an Schulter.
Miteinander in dieselbe Richtung blicken.

Gegenüber stehen, face to face.
Stand halten und einander anblicken.

Der Personzentrierte Ansatz ist keine Lehre, er ist eine Art und Weise, mit anderen und sich selbst ins Gespräch zu kommen, im Gespräch zu bleiben.

Ich lade Sie ein, in den Seminaren des Wintersemesters 2000/2001, ihre vielfältigen Möglichkeiten zu entdecken und zu erweitern, im Gespräch zu sein und ein Gespräch zu führen. 

Peter F. Schmid

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