WELCHE METHODEN SIND IM PCA "ERLAUBT"? Theorie, Supervision, Forschung |
Welche Methoden / Vorgangsweisen / Techniken / interventionsarten sind mit personzentrierten Grundsätzen vereinbar? Und warum? Und welche nicht? Und warum nicht?
Was unterscheidet "Nicht-direktiv-Sein"/
Absichtslosigkeit / Begegnung & Präsenz von Sich-Zurückhalten? Kann Lenken und Steuern in Therapie und Beratung
nicht manchmal notwendig sein? |
Leitung Zeit
1. Dezember 2018: Ort
Praxis Peter F.
Schmid:
Wien 12., Koflergasse 4/26 Kosten
Frühzahlerpreis (bis 1.9.2018) 145 EUR, Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen. |
Die personzentierte Frage, die die Geister scheidet: "Wie hältst du's mit Methoden und Techniken" erfordert komplexere Überlegungen und Antworten als einfach "Ja, okay" oder "Nein, geht gar nicht". Von der Arbeit mit dem leeren Stuhl bis zu Trauma-Bearbeitungstechniken, von systemischen oder gezielten Fragen bis zu angeleiteten Gruppenübungen, von Markern bis zum gezielten Einsatz von Focusing: Unterstützen diese Methoden die Therapie oder behindern sie sie? Wie sieht es aus mit Strukturieren, Vorschlägen, Ratschlägen, Fragen und Beantwortung von Fragen sowie aktivem Steuern der Therapie durch den Therapeuten bzw. die Therapeutin? Wann muss man von einer nicht-direktiven Grundhaltung abgehen? Ist es erforderlich, störungsspezifisch zu arbeiten? "Methode" heißt "miteinander auf dem Weg Sein" und "Technik" kommt von "Kunst". Rogers hat seine Therapie ursprünglich "non-directive" (d.h. nicht-steuernd) genannt. Was war mit diesem Konzept gemeint, ist es überholt und durch die Betonung der Authentizität und Wechselseitigkeit abgelöst? Wann muss man Ausnahmen machen? Und: Ist es nicht auch gut für den/die KlientIn, wenn es dem/der TherapeutIn hilft und Sicherheit gibt. Bei diesem Studientag befassen wir uns anhand konkreter Beispiele und der eigenen Erfahrung sowie in Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur mit der Methodenfrage im PCA nach dem heutigen Verständnis personzentrierter Arbeit. |
Anrechenbarkeit
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für alle Aus-, Fort- und
Weiterbildungen des APG•IPS
• für das Propädeutikum • für Fort- und Weiterbildung • für alle Aus- und Weiterbildungen, die den Nachweis durch einen eingetragenen Psychotherapeuten (mit Zusatzbezeichnung) verlangen Hinweis Das Seminar wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und SupervisorInnen empfohlen. Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums (Fortbildungsverpflich-tung). |
Literaturhinweise Schmid, P. F., Facilitative responsiveness. Non-directiveness from an anthropological, epistemological and ethical perspective, in: Levitt, Brian (ed.), Embracing non-directivity. Reassessing person-centred theory and practice in the 21st century, Ross-on-Wye (PCCS) 2005, 74-94 Levitt, Brian (Ed.), Embracing non-directivity. Reassessing person-centred theory and practice in the 21st century, Ross-on-Wye (PCCS Books) 2005 Schmid, P. F. (2010), Für sich und andere etwas sichtbar machen. Personzentrierte Aufstellungsarbeit, in: PERSON 2 (2010) 125-134
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Anmeldung
• am einfachsten online mit diesem Formular. • mit formloser E-Mail an registration@pfs-online.at.
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telefonisch +43 699 81513190
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mit der Post an Praxis
Peter F. Schmid, 1120 Wien, Koflergasse 4. Nähere Informationen zur Anmeldung | Teilnahme- und Zahlungsbedingungen. |
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